Vor einem halben Jahr kam ein Lehrer in unsere Klasse und fragte, ob denn nicht jemand Bock hätte, für 2-4 Wochen nach Irland an ein College zu gehen. Meine Eltern fanden die Idee sofort gut und wollten mich doch tatsächlich irgendwo im einsamen Grünen auf einer Insel, die ich vorher nicht mal wahrgenommen hatte, in ein College stecken.
Nach langem hin und her haben mich meine Eltern dann überredet. Zum Glück! Ich hatte total Angst, dass ich in den drei Wochen, die ich weg sein würde, zu viel von Zuhause verpasse. Auch würde es eine komplett fremde Umgebung sein, ohne jemanden, den ich wirklich kenne, denn keiner meine Freunde wollte mit.

Ein paar Wochen später bekam ich dann die Zusage und danach meinen Austauschpartner. Ja, richtig. Es war ein Junge. Aus Irland hatten sich nämlich nur 3 Mädchen angemeldet und ich glaube 17 Jungs. Der Grund ist, dass jenes College vor ein paar Jahren noch ein Internat nur für Jungen war und Mädchen dort nicht unterrichtet wurden.
Der Tag der Abreise nach Irland rückte immer näher. Der Flug war gebucht und es gab kein Zurück mehr. Ich würde mit vier weiteren Schülern fliegen. Drei Jungs und ein Mädchen, alle vier aus meiner Parallelklasse. Ich hatte vorher nie wirklich mit ihnen gesprochen und wir warteten alle zusammen auf unseren Flieger. Ich war dann auf einmal doch aufgeregt und unterhielt mich mit Emma, dem einzigen Mädchen außer mir, über unser bevorstehendes Abenteuer.
Dann saßen wir auch schon im Flugzeug. Wir sind ca. 2 Stunden geflogen. Als wir dann in Irland waren, fiel mir sofort das außergewöhnlich grüne Gras auf und dass es regnete. Da war das Irland-Feeling auch schon da. Wir waren wirklich auf der grünen Insel angekommen.
Wir brauchten 2-3 Stunden Fahrt zu unserem College. Mein erster Eindruck war, dass das Hogwarts sein musste! Es war eine Schule aus rauem Stein mit einer Kirche und einem riesig großen Gelände und einem wunderschönen See mit einer kleinen Insel. Dann sah ich meinen Austauschpartner. Sie standen alle in einer Reihe und warteten auf uns.

Ich war mir erst nicht sicher, ob das wirklich mein Austauschpartner war. Doch dann hat er mich zum Glück erkannt und wir sind zusammen zu seiner Mutter gegangen, die schon auf uns gewartet hatte. Zunächst einmal herrschte peinliches Schweigen. Ich war total nervös und habe mich ständig versprochen. Die einfachsten Wörter fielen mir nicht mehr ein. Die Iren haben einen leichten Akzent und wenn sie schnell reden, war es manchmal echt schwer, sie zu verstehen. Doch ich hatte mich schnell daran gewöhnt. Wir fuhren eine lange, schmale Straße entlang. Links und rechts standen Büsche und dahinter lagen unendliche Weiten an Feldern mit Kühen darauf. Wir haben einen kleinen Zwischenstop in einer Stadt gemacht, die mir eigentlich eher wie ein Dorf vorkam. Meine Gastmutter wollte dort noch etwas für das Essen einkaufen. Danach ging es weiter über die endlose Straße bis zu 3 einzelnen Häusern, die am Straßenrand standen. Eines davon war das Haus meiner Gastfamilie. Zac, mein Austauschpartner, führte mich durch das Haus und zeigte mir danach mein Zimmer.
Ich habe das Zimmer seiner großen Schwester bekommen, die in der Woche auf einem College war und nur freitags bis sonntags Zuhause war. Auf dem Bett lag eine kleine Geschenktüte mit Süßigkeiten, Kuschelsocken und einem kleinen Teddybär, der ein Kleeblatt in der Hand hatte. Darüber habe ich mich total gefreut. Später habe ich meiner Gastfamilie dann die Gastgeschenke gegeben, die ich aus Deutschland mitgebracht hatte. Es waren 3 Tafeln Milka Schokolade (Collage Himbeer), darüber haben die sich mega gefreut, weil sie nur eine kleine Auswahl an Milka hatten. Außerdem eine riesengroße Haribo Box, Stollengebäck und Mozart Kugeln. Mein jüngerer Gastbruder ist dann sofort angekommen und hat eine probiert und meinte: „O my good, they are so good!” Ich unterhielt mich dann an dem Abend noch lange mit meiner Gastfamilie. Später bekam ich dann einen traditionellen, irischen Tee, tiefschwarz aufgebrüht mit Milch und Zucker. Es war komplett seltsam, diesen Tee zu trinken und am Anfang mochte ich ihn nicht, aber später liebte ich ihn dann. Ich trinke den immer noch Zuhause, um mich an die Zeit in Irland zu erinnern. Später fiel ich dann total erschöpft ins Bett.
Am nächsten Tag gab es zum Frühstück Rührei mit Toast, was ich von zu Hause kannte. Ich bin morgens nur mit Schokolade glücklich, aber auch an das Rührei hatte ich mich gewöhnt. Dann ging es auch schon zur Schule. Wir waren um 8 Uhr da. Vom Parkplatz aus sah man die Schule, die ganzen Sportplätze und ein paar kleine Türme an der Schule. Auf einem dieser Türme saßen Hunderte von Raben. Ich wurde sehr nervös, aber ich freute mich auch darauf, alles kennen zu lernen. Ich folgte meinem Austauschpartner durch ein Labyrinth an Gängen, bis wir in einem Raum von dem Turm mit den Raben, welchen ich bereits vom Parkplatz aus gesehen hatte, standen. Dort saßen viele andere Schüler auf harten Holzbänken und es war eiskalt. Ich zitterte vor Müdigkeit und Kälte, obwohl ich meine Jacke noch anhatte. Dann umringten mich die Iren, die mir viele Fragen stellten. Zum Beispiel, ob man auf deutschen Autobahnen wirklich so schnell fahren darf und ob es nicht nerven würde, die ganzen Filme auf Englisch mit deutschen Untertiteln zu schauen. Ich war sehr erleichtert, als endlich die anderen deutschen Austauschpartner kamen. Doch als der Lehrer dann erschien, wurde es auf einmal still im Raum und jeder ging zu seinem Platz. Uns fünf „Deutschen”, so wurden wir immer dort genannt, wurden Plätze zugeteilt auf die wir uns setzen sollten. Der Lehrer fing an mit der Klasse zu beten, da die Iren ja katholisch sind. Die anderen Austauschpartner und ich saßen still auf unseren Plätzen. Keiner von uns kannte das Vaterunser auf Englisch. Als das Gebet geendet hatte, wurden wir dem Jahrgang vorgestellt und alles Organisatorische besprochen.
Ich weiß nicht mehr, welche Unterrichtstunden wir hatten. Der Tag ging sehr schnell vorbei. In der Mittagspause gingen wir einmal um den See und trafen dort einen Lehrer, der Gonegol hieß. Wie die Professorin aus Harry Potter, nur dass er ein Lehrer war und wir nicht in Hogwarts waren. In der Mittagspause haben die Iren dann Sport gemacht. Die Schule hatte ihren Schwerpunkt sehr auf Sport gelegt. Am Schlimmsten waren die „Study“- Stunden nach dem Mittagessen, als wir aus der Schulcafeteria gingen. Mir kam es so vor wie rumsitzen und darauf warten, dass die Stunden endlich vorbei sind. Die Iren haben da meist Hausaufgaben gemacht beziehungsweise gelernt. Emma und ich malten, da reden nicht erlaubt war. Abends wurden wir erst um 19:30 Uhr abgeholt. Wir saßen seit 8 Uhr morgens dort. Ich bin in meinem irischen zu Hause total erschöpft ins Bett gefallen.

Am nächsten Tag haben wir eine Fahrradtour über 46 km gemacht, wir sind Bowlen gewesen, waren im Kino, spielten Golfen und haben Killkenny, Wexford, Dublin und einige andere Städte besucht. Ich habe sehr viel Kakao in Irland getrunken. Der war viel besser als der Kakao hier in Deutschland. Es war dort selbstverständlich, wenn man einen Kakao bestellt hatte, ihn mit Sahne und Marshmallows zu bekommt. Meine Gastfamilie war super nett und ich vermisse sie echt, auch wenn ich nur drei Wochen bei ihnen gelebt habe. Insgesamt war mein Trip nach Irland wunderschön und ich werde die Zeit dort nicht vergessen.
Darauf den Tag saßen wir wieder so früh in der Schule, nur diesmal sollten wir nach dem Beten den Iren hinterher auf den Schulhof folgen. Dort wartete bereits ein Bus, der uns an eine lange Strandpromenade bringen sollte, wo wir Fahrrad fahren konnten. Wir sind ca. 1 Stunde dorthin gefahren. Die Fahrräder haben wir direkt bekommen und dann hieß es nur, folgt den Schildern und der Kilometerzahl, wir sehen uns später wieder. Tja, so ging die Fahrradtour dann los. Emma und ich sind mit ein paar anderen irischen Jungs mitgefahren, da die anderen Mädchen zu langsam waren und wir keinen Bock hatten auf sie zu warten. Wir sind 22 km gefahren, uns tat alles weh, weil die Fahrräder zu klein waren und wir Jeans und keine vernünftige Sporthosen anhatten, als wir endlich zu dem Zwischenstopp kamen. Die Lehrer hatten dort schon auf uns gewartet und ein Picknick für alle vorbereitet. Emma und ich wurden gefragt, ob wir mit dem Bus mitgefahren sind, weil wir unter den Ersten waren und die anderen Mädchen noch lange nicht da waren. Dann mussten wir auch schon weiter. Später hatten wir die irischen Austauschpartner vor uns eingeholt und der eine wollte mich dann einfach überholen, also haben wir ein kleines Rennen gemacht. Ich habe gewonnen. Da war ich total stolz auf mich. Eigentlich fahre ich nicht gerne Fahrrad, aber das hat echt Spaß gemacht. Trotzdem waren wir alle erleichtert, als wir endlich am Ziel waren. Uns tat alles weh und wir konnten uns kaum bewegen. Zurück in Rockwell haben die Jungs doch tatsächlich noch Basketball gespielt. Auch dieser Tag war sehr anstrengend.
Am nächsten Tag saßen wir wieder so früh in der Schule, nur diesmal sollten wir nach dem Beten den Iren hinterher auf den Schulhof folgen. Dort wartete bereits ein Bus, der uns an eine lange Strandpromenade bringen sollte, wo wir Fahrrad fahren konnten. Wir sind ca. 1 Stunde dorthin gefahren. Die Fahrräder haben wir direkt bekommen und dann hieß es nur, folgt den Schildern und der Kilometerzahl, wir sehen uns später wieder. Tja, so ging die Fahrradtour dann los. Emma und ich sind mit ein paar anderen irischen Jungs mitgefahren, da die anderen Mädchen zu langsam waren und wir keinen Bock hatten auf sie zu warten. Wir sind 22 km gefahren, uns tat alles weh, weil die Fahrräder zu klein waren und wir Jeans und keine vernünftige Sporthosen anhatten, als wir endlich zu dem Zwischenstopp kamen. Die Lehrer hatten dort schon auf uns gewartet und ein Picknick für alle vorbereitet. Emma und ich wurden gefragt, ob wir mit dem Bus mitgefahren sind, weil wir unter den Ersten waren und die anderen Mädchen noch lange nicht da waren. Dann mussten wir auch schon weiter. Später hatten wir die irischen Austauschpartner vor uns eingeholt und der eine wollte mich dann einfach überholen, also haben wir ein kleines Rennen gemacht. Ich habe gewonnen. Da war ich total stolz auf mich. Eigentlich fahre ich nicht gerne Fahrrad, aber das hat echt Spaß gemacht. Trotzdem waren wir alle erleichtert, als wir endlich am Ziel waren. Uns tat alles weh und wir konnten uns kaum bewegen. Zurück in Rockwell haben die Jungs doch tatsächlich noch Basketball gespielt. Auch dieser Tag war sehr anstrengend.
Am Freitag, der nächste Tag laut meinem Tagebuch, hatten wir dann in der Schule zusammen mit den Iren Deutschunterricht. Es war sehr lustig die Handouts von ihren Referaten über deutsche Bundesländer zu korrigieren. Nicht wegen der Fehlern, die ein paar Schüler gemacht hatten, sondern wegen des Bildes, das die Iren von Deutschland haben. Ich habe mir die ganzen Handouts als Erinnerung mitgenommen. Laut ihnen gibt es in Hessen zum Beispiel „viele Autobahn ”, in Sachsen wurde die Zahnpasta erfunden, sowie der Kaffeefilter, was ich auch noch nicht wusste und Niedersachsen ist reich an Pferden. Es ist auch für die Menschen bekannt, die direkt und ein wenig stur, aber humorvoll sind. Allerdings soll es eine Weile dauern, bis man als Besucher den Humor versteht.
Abends gingen alle Austauschschüler, Deutsche sowie Iren, bowlen. Das war dann sehr lustig, weil wir den Iren deutsche Wörter sagten, die sie „lernen“ sollten. Eichhörnchen, Meerschweinchen und Streichholzschächtelchen waren die besten. Die Iren haben uns daraufhin gälische Wörter gegeben, die wir aber nicht so schwer fanden. Gälisch ist praktisch Irisch, aber die meisten Iren sprechen nur noch Englisch. An dem Tag hatte ich das Gefühl, richtig in Irland angekommen zu sein.
Samstag nahmen uns die Iren mit ins Kino. Wir sahen Johnny English. Ich glaube, das war irgendwo in Clonmel. Später sind wir noch durch die Stadt gegangen. Der Tag war sehr ruhig. Das war zur Abwechslung mal ganz angenehm.
Sonntag sind wir in Cashel Footgolf spielen gegangen. Das heißt, wir bekamen einen Fußball, den wir in ein großes Loch im Boden schießen sollten und ich kann überhaupt kein Fußball spielen. Ich schoss immer daneben, aber die Jungs haben den Ball dann für mich hinein gerollt. Zum Glück, sonst hätte ich mich wahrscheinlich sehr blamiert. Später habe ich mit Zacs großer Schwester Brownies gebacken. Die sind wirklich gut geworden. Sie ist sehr nett und wir haben uns nach dem Backen ganz lange unterhalten.

Am Tag darauf lernte ich in chinesisch bis Hundert zählen. Ich glaube, die Lehrerin für Chinesisch war froh, dass Emma und ich da waren, weil die Iren an dem Tag irgendwie den Unterricht nicht richtig mitgemacht haben. Wir sollten in der Schülerreihe bis Hundert zählen und die meisten wussten nicht mal, welche Zahl sie sagen mussten. Am Schluss meinten die Iren dann zu uns, dass wir jetzt wahrscheinlich besser Chinesisch können als sie. Abends hatten meine beiden Gastbrüder dann ein Hurling Match. Ich konnte mir bis dahin nichts darunter vorstellen, aber das war so ein cooles Spiel. Ich fieberte die ganze Zeit mit. Alle, denen ich begegnete, meinten, dass das Team meiner Gastbrüder verlieren würde, aber ich glaubte an sie und sagte: „They will win”. Was soll ich sagen? Sie haben gewannen. Daraufhin wollten sie, das ich ihr Maskottchen werde. Ich hatte mich schon Mega aufs Finale gefreut.
An diesem Tag ist nicht viel passiert. Laut meinem Tagebuch habe ich angefangen, das Essen in der Schule nicht mehr zu mögen. Mir kam es so vor, als ob es nur Kartoffeln, Hähnchen und noch etwas anderes gab. Emma und ich saßen eine Ewigkeit in der Schule im Study Unterricht rum, bis wir endlich abgeholt wurden. Ich bin abends sehr schnell eingeschlafen, da der Unterricht ziemlich anstrengend war. Besonders die Naturwissenschaften hatten es in sich. Das Problem waren die vielen Fremdwörter auf Englisch. Hinzu kam, dass die Iren andere Themen durchgenommen haben als wir in Bad Pyrmont. Themen, die wir teilweise noch nicht hatten. Allerdings haben die Iren auch Unterrichtsstunden, welche wir auf unserem Gymnasium überhaupt nicht haben, wie z.B.: Kochen, Chinesisch und eine Doppelstunde, in der sie lernen, wie man mit Rechnungen, Verträgen und anderem Papierkram am besten umgeht. Diese Stunden fand ich sehr interessant, wobei Kochen nicht nur Kochen war. Hier lernen sie auch, was man bei einer Dehydration beachten muss und wie man sich gesund ernährt. Dann gibt es bei den Iren auch noch Stunden, die wir auch haben. Mathe, Englisch, Kunst, Chemie, Religion und so weiter, aber auch in diesen Stunden behandelten sie zum Teil andere Themen als wir.

Schule bis halb 2, etwas worauf ich während meiner Schulzeit in Irland nicht mehr gehofft hatte, da wir manchmal bis acht Uhr in der Schule saßen. Aber zum Glück holte uns die Mutter einer unserer Austauschpartner ab. Wir fünf Deutschen mussten uns zwar alle in das Auto quetschen, aber besser als bis abends auf den harten Holzbänken rumhocken. Die Mutter brachte uns zuerst zu einer Tropfsteinhöhle. Dort erfuhren wir, dass der Teil von Tipperary wohl fast komplett unterhöhlt war. Danach ging es zu einem Swiss Cottage. Ein altes Bauernhaus, das von Adeligen erbaut wurde, der Familie Butler, damit diese für ein Wochenende so tun konnten, als wären sie Bauern. Aber dadurch, dass die Familie nicht kochen konnte, hatten sie eine Hintertür, durch welche die Diener ihnen Essen brachten. Man konnte allerdings schon vom bloßen Angucken erkennen, dass dies kein gewöhnliches Bauernhaus war. Jedes Fenster hatte verschiedene Fenstergläser. Keins war doppelt. Innen hatte die Familie teures Holz, welches auf normal und alt gemacht wurde und in dem Teezimmer waren die Tapeten handbemalt aus China importiert, was sich ganz sicher keine normale Bauernfamilie hätte leisten können. Die Möbel waren alle sehr klein und zierlich und jedes Zimmer sah anders aus. Leider durfte ich keine Fotos von innen machen. Es sah auf jeden Fall sehr hübsch aus. Anschließend sind wir noch in ein Café gegangen, wo ich einen typisch irischen Kakao mit Sahne und Marshmallows getrunken habe. Von dort wurden die Jungs dann abgeholt und ich bin noch mit zu Emma und ihrer Gastfamilie gefahren. Bei ihr haben wir uns dann vor den Kamin gesetzt und den Abend ausklingen lassen.
Dieser Tag war sehr anstrengend. Es war wieder einer der Projekttage von der Schule aus. Wir sind ins Fitnessstudio gefahren, eine andere irische Schülerin und ich waren die einzigen Mädchen, die mitmachten. Ich bin echt froh gewesen, dass ich durch meinen Sport in Ausdauer und Kraft trainiert bin. Trotzdem war ich komplett fertig und glücklich, als ich endlich duschen konnte.

Später habe ich mit Zac einen Kürbis geschnitzt. Es war praktisch ein Wettbewerb, gegen seine große Schwester und ihren Freund. Die beiden haben eher einen traditionellen geschnitzt. Zac hatte voll den Plan. Dachte er zumindest. Raus kam Voldemort, der definitiv nicht so gesund aussah. Zac meinte, das kam daher, dass er nach den Harry Potter Filmen kein Job mehr hatte und er deshalb so geworden ist. Also ich finde, wir haben den Wettbewerb ganz klar gewonnen. Die Kürbisse wurden draußen auf den Zaun gestellt, sodass jeder Voldemort bemitleiden konnte. Ich fand die Idee auf jeden Fall ziemlich lustig.